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Geschichte der Gemeinde Obernfeld

Auch wenn die urkundliche Ersterwähnung Obernfelds auf das Jahr 1184 datiert ist, ist das Dorf wahrscheinlich wesentlich älter. Seit dem 10. Jahrhundert gehörte die sog. Mark Duderstadt, inklusive der umliegenden Dörfer, Obernfeld ist 5 km von Duderstadt entfernt, dem Stift Quedlinburg. Die auf das Jahr 1184 datierte Urkunde bestätigt den Rückkauf von Landbesitz wie Obernfeld, der durch Verkauf und Verpfändung im Lauf der Zeit dem Stift verlorengegangen war, durch die Äbtissin Agnes II.


1247 erhielt der Herzog von Braunschweig das Land als Lehen vom Stift Quedlinburg. In den gut hundert Jahren der Braunschweiger Herrschaft wurde Obernfeld die Zollfreiheit in Duderstadt und die niedere Gerichtsbarkeit verliehen. 1342 erwarb der Erzbischof von Mainz von den durch die Erbteilungen klammen Braunschweigern die Mark Duderstadt und die Dörfer des Untereichsfeldes, die später zum Amt Gieboldehausen gehören sollten. Die Herrschaft der Mainzer Erzbischöfe dauerte bis 1802 und prägte die Geschicke des Eichsfeldes bis in die heutige Zeit.

 

Obernfeld war katholisch und ist katholisch, außer während einiger Jahrzehnte im 16. Jahrhundert: wie fast überall in Deutschland fielen die reformatorischen Gedanken des ehemaligen Augustinermönches Martin Luther auch in den Dörfern des Eichsfeldes auf fruchtbaren Boden. Erst Anfang des 17. Jahrhunderts hatten die in Heiligenstadt angesiedelten Jesuiten im Zuge der Gegenreformation das Eichsfeld rekatholisiert.

 

Im 14. und 15. Jahrhundert bewirkten sinkende Temperaturen, zahlreiche Pestepedemien seit 1346, sowie die Fehden der Landadeligen eine Verschlechterung der Lebensbedingungen. Aufgrund der unsicheren Umstände wurden kleinere Ansiedlungen aufgegeben und die Menschen zogen in die größeren Dörfer. Von diesen ehemaligen Siedlungen, Wüstungen genannt, zeugen Flurnamen wie Lüttgen-Obernfeld..

 

Anker Ab 1618 verbreitete der 30-jährige Krieg Leid und Schrecken. Am 25. April 1626 wurde Obernfeld, wie auch viele andere Dörfer des Eichsfelds, von den Truppen des Herzogs Christian von Braunschweig niedergebrannt. Einzig der Kirchturm, der Mitte des 15. Jahrhunderts als Wehrturm errichtet worden war, blieb stehen. Nach Ende des Krieges lebten im Eichsfeld nur noch 12.000 Menschen.

 

Aber das Dorf wurde wieder aufgebaut und die Gemeinde errichtete 1671 den Gemeindekrug, der heute Museumskrug ist.

 

1247 erhielt der Herzog von Braunschweig das Land als Lehen vom Stift Quedlinburg. In den gut hundert Jahren der Braunschweiger Herrschaft wurde Obernfeld die Zollfreiheit in Duderstadt und die niedere Gerichtsbarkeit verliehen. 1342 erwarb der Erzbischof von Mainz von den durch die Erbteilungen klammen Braunschweigern die Mark Duderstadt und die Dörfer des Untereichsfeldes, die später zum Amt Gieboldehausen gehören sollten. Die Herrschaft der Mainzer Erzbischöfe dauerte bis 1802 und prägte die Geschicke des Eichsfeldes bis in die heutige Zeit.

 

Obernfeld war katholisch und ist katholisch, außer während einiger Jahrzehnte im 16. Jahrhundert: wie fast überall in Deutschland fielen die reformatorischen Gedanken des ehemaligen Augustinermönches Martin Luther auch in den Dörfern des Eichsfeldes auf fruchtbaren Boden. Erst Anfang des 17. Jahrhunderts hatten die in Heiligenstadt angesiedelten Jesuiten im Zuge der Gegenreformation das Eichsfeld rekatholisiert.

 

Im 14. und 15. Jahrhundert bewirkten sinkende Temperaturen, zahlreiche Pestepedemien seit 1346, sowie die Fehden der Landadeligen eine Verschlechterung der Lebensbedingungen. Aufgrund der unsicheren Umstände wurden kleinere Ansiedlungen aufgegeben und die Menschen zogen in die größeren Dörfer. Von diesen ehemaligen Siedlungen, Wüstungen genannt, zeugen Flurnamen wie Lüttgen-Obernfeld..

 

Ab 1618 verbreitete der 30-jährige Krieg Leid und Schrecken. Am 25. April 1626 wurde Obernfeld, wie auch viele andere Dörfer des Eichsfelds, von den Truppen des Herzogs Christian von Braunschweig niedergebrannt. Einzig der Kirchturm, der Mitte des 15. Jahrhunderts als Wehrturm errichtet worden war, blieb stehen. Nach Ende des Krieges lebten im Eichsfeld nur noch 12.000 Menschen.

 

Aber das Dorf wurde wieder aufgebaut und die Gemeinde errichtete 1671 den Gemeindekrug, der heute Museumskrug ist.

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