Daten & Fakten
In Südniedersachsen in der Region Eichsfeld gelegen, ist Obernfeld eine Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Gieboldehausen im Landkreis Göttingen. Der Ort breitet sich entlang der B 247 zwischen der historischen Fachwerkstadt Duderstadt und dem Flecken Gieboldehausen aus.
Ungefähr 930 Menschen leben in unserem idyllisch am Abhang sanfter Hügel gelegenen Dorf im Untereichsfeld.
Von Gieboldehausen kommend, sieht man als erstes den spitzen Kirchturm der St. Blasius Kirche. Umgeben ist Obernfeld von landwirtschaftlichen Nutzflächen, im Nordosten schließt sich der Gemeindewald an und im Westen fließt das Flüsschen Hahle vorbei.
Dorfmittelpunkt ist der Krugplatz mit dem historischen Museumskrug aus dem Jahr 1671, der ein Restaurant mit Gästezimmerbetrieb beherbergt.
Gleich hinter dem Museumskrug befindet sich das Heimatmuseum. Sehenswert ist die umfangreiche Sammlung alltäglicher Objekte, welche um 1900 in Obernfeld gebräuchlich waren.
Unsere Gemeinde hat eine Grundschule, die auch die Kinder aus den benachbarten Dörfern Rollshausen und Germershausen besuchen. Im Gegenzug gehen die noch nicht schulpflichtigen Kinder in die Kath. Kindertagesstätte St. Margareta in Rollshausen. Weiterführende Schulen gibt es im nahen Gieboldehausen und in Duderstadt.
Seiner dörflichen Traditionen bewusst und diese pflegend, ist Obernfeld ein Dorf mit Blick in die Zukunft. Eine gut ausgebaute Infrastruktur, alte Bausubstanz, Neubau- und Gewerbegebiete, eine schöne Landschaft sowie ein reges Vereinsleben machen das Leben in der Gemeinde für alle Generationen lebenswert.
Wappen der Gemeinde Obernfeld
Auf blauem Hintergrund über rotem Schildfuß zeigt sich ein schreitender, rot bezungter und mit roten Krallen bewehrter goldener Löwe, der die rechte Pranke hebt. Im Schildfuß liegt eine stilisierte silberne Kreuzblume.
Das Hauptmotiv, der Löwe, geht auf das Siegel des Herzogs Heinrich des Wunderlichen zurück, der 1290 Obernfeld Zollfreiheit in Duderstadt gewährte und 1320 weitere Privilegien für seine Hörigen in Obernfeld besiegelte.
In Erinnerung an die Äbtissin Agnes II von Quedlinburg, die Ackerland in Obernfeld erwarb, wurde die Kreuzblume aus ihrem Siegel gewählt. Eine 1184 ausgestellte Urkunde besiegelte den Erwerb des Landes und ist damit der älteste schriftliche Nachweis über den Ort Obernfeld.
Das Wappen wurde durch den niedersächsischen Minister des Inneren am 24. September 1951 genehmigt.
Einwohner
931, davon weiblich 460, männlich 471 (Stand 30.09.2019, ermittelt durch die LSKN)
Fläche
10,72 km²
Fließgewässer
Hahle, Nathe
Höchste Erhebung
Großer Kuhhirtsberg mit 270 m
Verwaltungsmäßige Zugehörigkeit
seit 1971: Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Gieboldehausen
seit 1973: Landkreis Göttingen
Sehenswürdigkeiten
Heimatmuseum Obernfeld
St. Blasius Kirche
Joseph-Quelle
Bauernhäuser
Kulturdenkmäler: Bildstöcke, Kapellen, Klusen und Feldkreuze
Obernfelder Dorfchroniken
Obernfeld im Eichsfeld